Gepostet by on Jul 25, 2011 in Gefahrgut, Logistik allgemein | Keine Kommentare

Der Verkehr in Hamburg-Wilhelmsburg erstickt am Baustellen-Chaos!

   Seit 1985 arbeite ich in Hamburg Wilhelmsburg. Was viele vielleicht  nicht wissen ist, dass Wilhelmsburg eine Insel und von Norder- und Süderelbe umschlossen ist. Daher ist ihre Erreichbarkeit limitiert. Die Nähe zum angrenzenden Hamburger-Freihafen sowie die Erreichbarkeit der Autobahnen A1 und A7 waren für uns bei der Standortwahl als ideal zu bezeichnen.

   Die im Laufe der Jahre damit einhergehenden Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten an Straßen und Brücken haben nicht nur unsere Geduld sehr oft sehr stark strapaziert.

   Versäumnisse der Stadt, die Verkehrsinfrastruktur dem stetig steigenden Lieferverkehr im Freihafen und den angrenzenden Stadtteilen anzupassen, sind entweder nur zeitverzögert oder halbherzig umgesetzt  oder zerredet worden und haben den Lieferverkehr eher entschleunigt.

   Was sich die Stadt allerdings in diesem Sommer hinsichtlich ihrer Baustellenplanung im Bereich südlich der Norderelbe hat einfallen lassen,  schlägt bisher erlebtes um Längen und kann nur als einziges Chaos bezeichnet werden.

   Zu den Standardbaustellen Köhlbrand- und Rethebrücke, Hohe-Schaar-Straße und IGA-Gelände, die den Verkehr in Wilhelmsburg zu Spitzenzeiten bereits sehr stark beeinträchtigen, strahlen jetzt ebenfalls die Baustellen an den Elbbrücken und im Bereich des Autobahnkreuzes Süd-Ost noch zusätzlich nicht nur auf Wilhelmsburg aus.

   Fahrzeiten in den Nachmittags- bzw. Feierabendstunden ab Hohe Schaar, um das Kreuz Süd-Ost oder um die Elbbrücken passieren zu können, von ca. 1 ½ – 2 Stunden sind z. Zt. keine Seltenheit, für den Liefer- und Personenverkehr unerträglich und grenzen an „Freiheitsberaubung“. Ausweichstecken sind ebenfalls überlastet und keine Alternativen.

   Egal, was Sie geschäftlich oder privat auch planen, durch das angerichtete Baustellenchaos sind Ihre Terminplanungen reine Makulatur. Deshalb planen Sie für Ihre Zu- und Abfahrt zu uns auf jeden Fall mehr Zeit ein.

   Auf Anfrage unseres V.S.H., bzw.  des Landesverbandes Strassenverkehrsgewerbe Hamburg e. V., bei der Koordinierungsstelle (KOST) für Baustellen in Hamburg nach dem Sinn dieser Planungen, wurde anl. Erklärung abgegeben, dessen Inhalt m. E. am Sachverstand dieser Stelle zweifeln lässt.

Die Anfrage, bzw. die Antwort könnten Sie durch Anklicken oder herunterladen     
jetzt hier nachlesen.      

VSH 55_2011 

VSH 56_2011